Mein Name ist Reinhard Kosmalla, ich bin 1961 geboren und in einem Haushalt mit Hunden aufgewachsen. Mit 12 Jahren hatte ich meinen ersten eigenen Hund, eine Spitzmischlingshündin aus dem Tierheim. Diese Hündin war fortan mein ständiger Begleiter.
Auf die Rasse Boxer kam ich durch einen Bekannten und späteren Freund. Er züchtete Boxer und war mit seiner Hündin, Babsy vom Schloß Berlepsch , auf Ausstellungen sehr erfolgreich.
Auf den vielen gemeinsamen Reisen zu den Ausstellungen lernte ich das Wesen dieser Hündin zu schätzen und wir freundeten uns an. Natürlich war es mir ein Herzenswunsch von dieser Hündin einen Welpen zu bekommen. Da im ersten Wurf alle Welpen starben wartete ich auf die nächste Gelegenheit.
1984 war es dann so weit. Aus der Verpaarung, Babsy von Schloß Berlepsch mit Utz vom Bereler Ries, bekam ich dann meinen ersten Rüden. Hunter vom Goldenen Widder. Dieser Hund war ein Volltreffer, ein super Wesen im Alltag, aber auch bestens für den Hundesport geeignet. Ich führte ihn erfolgreich bis zur Schutzhundprüfung 3.
Ein Glücksfall war, dass ich in dieser Zeit meine jetzige Frau, Monika, kennenlernte und heiratete. Bald schon hatte sie ihr Herz den Boxern verschrieben und unterstützte mich in all meinen Aktivitäten mit diesen tollen Hunden.
Selbstverständlich wollten wir auch züchten! Mit der Hündin, Eyleen von der Burg Odenkirchen, die eine Enkeltochter vom Garbor vom Goldenen Widder war, hatten wir 1992 unseren ersten Wurf. Aus diesem Wurf haben wir den Rüden Anton vom Rischmühlental behalten, mit dem ich 1996 Bundesleistungssieger wurde.
Nach einer Pause folgten dann Yanni vom Fichtengarten und Biene vom Kleibergsfeld. Beide Hündinnen hatten einen festen Platz in unserer Familie, die mittlerweile um unseren Sohn Lukas und unsere Tochter Lena angewachsen war.
Biene eine Hündin, mit für mich traumhaften Wesenseigenschaften. Sehr lieb und ausgeglichen, aber auch temperamentvoll, triebhaft und hoch belastbar, wie man es sich im Hundesport gerne wünscht. Mit ihr hatten wir unseren, bisher letzten Wurf.
Aus diesem Wurf behielten wir den Boxerrüden, Emil vom Rischmühlental, für unsere Tochter. Lena war von klein auf hundeverrückt und im laufe der Zeit auch mit dem Boxervirus inffiziert.
Sie führte unsere Yanni erfolgreich bis zur deutschen Meisterschaft der Fährtenhunde und mit Biene und Emil nahm sie mehrfach erfolgreich an der deutschen Jugend und Juniorenmeisterschaft teil.
Ein Großteil meines bzw. unseres Lebens wurde durch die Boxer geprägt. Ich selber schätze an dieser Rasse, ihre Nervenstärke, ihr gutmütiges Wesen, ihre Kinderliebe und ihren ausgeprägten Spieltrieb. Eigenschaften mit denen sie bestens in die heutige Zeit passen und uns viel Freude im Alltag aber auch im Hundesport machen können.
Unser Ziel ist es mit der Zucht, diese Eigenschaften zu erhalten und weiter zu fördern.
Natürlich steht für uns auch die Gesundheit im Fokus. Denn, ob im Privaten oder im Hundesport, die Gesundheit ist die Basis für viele gemeinsame, glückliche und unbeschwerte Jahre!